Der beginnende Herbst lässt sich nicht mehr leugnen und folgerichtig nimt nun
auch das Apfelangebot von Woche zu Woche zu, so dass wir heute gleich vier Sorten
aufzuweisen haben.
Der Apfel mit dem interessantesten Namen ist dabei der Seestermüher Zitronenapfel, mancher Orts auch goldgelbe Reinette genannt.
Die in diesem Jahr auch beachtlich früh gehandelten Exemplare sind zur Zeit von ziemlich
grünem Aussehen. Hebt man diesen auch als Lagerapfel geeigneten Apfel länger auf, färbt die
Schale sich dann gelb.
Mal sehen ob es mir gelingt ein Exemplar so lange aufzuheben.
Der Name kommt von dem Ort Seestermühe in Schleswig-Holstein.
Das Aroma ist süßsäuerlich.
Diese Apfelsorte ist vom Aussterben bedroht und wurde in der Region Hamburg in diesem Jahr
als Streuobstsorte des Jahres gewählt.
In zartem, frischen Rot – Gelb kommt Carola daher, eine feste und eher säuerlich schmeckende
Sorte.
Der Dritte im Bund ist James Grieve, nicht ganz so fest wie Carola, auch etwas säuerlich aber
mit einem die Säure mild pufferndem würzigen Aroma.
Beim Kauen wird dieser Apfel schell mürbe, was nicht unangenehm ist.
Gezüchte 1880 von einem gleichnahmigen Gärtner in Schottland.
Schlieslich noch ein Apfel aus Volkers Garten, von dem wir die Sorte nicht
kennen. Sehr angenehm im Biss, also nicht zu fest und nicht zu weich und es
liegt mir, wo ich schreibe und esse auf der Zunge zu sagen : Mit spritziger Säure.
Das mög in diesem Jahr vielleicht auch an der etwas rareren Sonne liegen.
Alle 4 zusammen ergeben mit anderen Früchten wie Pfirsich, Heidelbeeren , Zwetschgen oder
Brombeeren in dieser Woche feinaromtische Obstsalate für das Frühstücksbuffet im Seeadler.
Im November führen wir ganz im Zeichen verschiedener Apfelsorten auch wieder
ein Früchtefasten durch.
1 Kommentar:
Super Jürgen - deine Seite ist wirklich erfrischend, lehrreich und einfach schöön!!! Sie animiert zum Nachmachen und Ausprobieren. Werde unbedingt regelmäßige Leserin und dich auch weiterempfehlen!!! Viele Grüße Silva
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