An einem verschneeregneten Novembersonntag und wenn man nicht vor die Tür muss,
ist die Zeit für ein wärmendes Knoblauch-Süppchen gerade recht.
Die neulich nachgekochte Zitronensauce mit Ei brachte mich auf die Überlegung,
dass ich schonmal eine Knoblauchsuppe serviert bekam, deren Konsistenz auch auf das
Einrühren von Eigelben beruhte.
Weil ich gerade sehr schönen frischen Bio-Knoblauch bekommen habe, wurde daraus
eine Brühe geköchelt, mit Möhre, Sellerie, Zwiebel und etwas Kartoffel sowie einem ½ Esslöffel getrockneten Thymian.
Ich wollte gezielt keine fertige Gemüsebrühe dazugeben.
Zwar habe ich mehrere schöne glutamatfreie Streuwürzen, es sollte aber mal ohne sein.
Die dann gekochte Brühe abgeseit., 125 ml Naturjoghurt mit einem ½ Esslöffel Dinkelmehl und etwas von der Brühe verrührt und vorsichtig in den Rest der Brühe eingerührt.
Dann nochmal erhitzt, aber nicht gekocht und zwei Eigelb untergerührt.
Mit Salz und Pfeffer und ein paar spritzer Zitrone abgeschmeckt.
In meinem Wintergarten wächst immer noch frischer Paprika, der eine Schote für die Dekoration opfern musste.
Die grünen Blättchen sind Postelein, davon später mehr.
Die Suppe war vorzüglich, beim nächsten mal werde ich versuchen noch ein Eigelb
als verlorenes Ei im Ganzen einzubetten.
Der verwendete Knoblauch war auch ziemlich mild, so dass ich hier bei Wiederholung
eine Zehe mehr nehmen würde.
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