Mittwoch, 12. Dezember 2007

Soljanka Variationen : Rosenkohl und Weihnachtsgeschenke


Alle Jahre wieder nehme ich mir in der Vorweihnachtszeit des jeweiligen Jahres vor, doch im kommenden Jahr die Geschenke für die Lieben spätestens im November zusammen zu haben.
Wenn alles gut geht, wird dies zum Ende dieser Woche sein.
Natürlich ist es da auch wieder Mitte Dezember...
Mein Ziel habe ich wieder nicht erreicht, aber immerhin gehöre auch nicht zu denen, die am Heiligvormittag dazu loslaufen.
Da meine Familie vermutlich auch dieses Blog liest, versteht es sich von selbst, dass hier nur Geschenke auftauchen, die keines Falles geschenkt werden.
Wie das " Ultimative DDR- Kochbuch 1949-1989", angeboten vom Weltbildverlag.
Bestimmt tue ich dem Werk ungelesen großes Unrecht und es ist halt ein Jammer, dass ich nicht wie früher in einen Buchladen gehe und drin rumblättern kann.
Immerhin ist der Untertitel reizvoll : Alles Soljanka oder wie ? Die Verwendung des Fragewörtchens " wie" gegenüber dem " was" aus der etwas ähnlich klingenden Milchwerbung deutet aber bereits darauf hin, dass es sich vermutlich um kein Insiderwerk handelt.
"Wie jetzt ?"

Dafür bekam ich Lust Soljanka zu kochen. Ohne ein Kochbuch dafür und irgendwie kriegte man die Suppe früher auch ohne Google hin.
Soljanka, ursprünglich eine ländliche Suppe in Russland bzw. der Ukraine, ist würzig und säuerlich.
Wenn es würzig und säuerlich wird, kann man sie aus allem möglichen, sowie mit und ohne Fleisch kochen.
Zum Beispiel auch mit Rosenkohl, falls gerade vorhanden.



Die gewünschte säuerliche Note ist einfach mit Sauerkraut zu bekommen.
Für meine Soljanka Variation von heute habe ich eine Zwiebel mit einer Pfefferbeisserwurst vom Weihnachtsmarkteinkauf in etwas Öl angeschwitzt.
Ca. 250 g Rosenkohl geputzt, mit etwas Butter und Muskat in einem Topf angesetzt,
später das Zwiebel-Wurstbrät und das Sauerkraut dazugegeben.
Mit Tomatenmark und Gemüsebrühe abgelöscht und aufgefüllt und noch etwas geköchelt.
Für die Würze mit Kräutersalz, Koriander und Chilli abgeschmeckt.






Viel Spaß beim Improvisieren !

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