Mittwoch, 31. Oktober 2007

Reformationsbrötchen



Jetzt im Oktober und nun am Jahrestag der Reformation gibt es in vielen Gegenden in Sachsen-Anhalt, Sachsen, Brandenburgs und Thüringens in den Bäckerein wieder Reformationsbrötchen.
Martin Luther wird sie wohl nicht gekannt haben und die Herkunft des süßen Gebäcks lässt sich nicht mehr klären.
Die Form symbolisiert die Lutherrose, das Wappen bzw. Siegelzeichen Luthers.
Es gibt sicher viele Varianten davon.
Meine habe ich einfach aus Brötchenteig gebacken mit entsprechendem Zusatz von Rohrohrzucker, Rosinen, Mandeln und Milch statt Wasser im Teig.

Statt der Erdbeerkonfitüre gabs bei mir auch welche mit Pflaumenmus ..............


Dienstag, 30. Oktober 2007

Mandarine vom Bodensee




Hähnchenbrustfilet mit Mandarinenair

Von Claudia bekam ich an der Ostsee eine Mandarine geschenkt.

Natürlich nicht irgendeine, sondern selbst gezogen von einer Pflanze, welche aus der Orangerie des Wörlitzer Parks stammt und nun bei ihr zu hause am
Bodensee wächst. Also eine besondere Mandarine.

Da hat es Spaß gemacht eine Sauce daraus zu machen, welche übers Hähnchenbrustfilet kam.
Dazu habe ich die Mandarinenspalten püriert und dann mit etwas Johurt schaumig geschlagen und über die fertigen Hähnchenbrustfilets gegeben ..........


Montag, 29. Oktober 2007

Winterzeit Startbrötchen


Winterzeit Starterbrötchen :


Stellt man seine Uhr schon am Vorabend des Sommerzeitendtages eine Stunde zurück, verlängert sich so schon eimal dieser Abend und es tut sich die Frage auf, was mit der so gewonnen Zeit anzufangen sei ?

So beschloss ich Brötchen – Teig anzusetzen, um am folgenden Morgen die dann immer noch vorhandene zusätzliche Stunde zum backen zu nutzen.
Selbstgebackene Brötchen sind für ein gemütliches ausdauerndes Frühstück eine gute Voraussetzung.

Mit ein paar Blüten drauf, welche Carmen noch für das Abschlussessen vom letzten Kurs mitgebracht hatte, stimmt auch die Optik auf dem Frühstückstisch.


Die Brötchen hätten noch einen Zentimeter höher aufgehen können, ansonsten knusprig und locker.
Das sind sie jetzt, wo ich die gewonnene Stunde am Abend zum schreiben nutze, übrigens immer noch.
Hier hätten sich die meisten gekauften Backmischungsbrötchen wohl schon längst in zähe Gummiteilchen verwandelt.


Gut, dass es die im Frühjahr geklaute Stunde heute zurück gab... Mal sehen, was ich morgen damit mache .........


Freitag, 26. Oktober 2007

Rote Spätlese auf Spätzle mit Petersilienbutter



Von meinen Paprika im Topf haben zwei in geschützter Lage den ersten Frösten widerstanden. ( 2 Pflanzen tragen noch nach Umzug in den Wintergarten )
Also war wieder ein kleiner Abschied vom Sommer angesagt ...........
Neulich gab es ja Salbeibutternudeln und mit frischer Gartenpetersilie und etwas Butter
entsteht so ähnliches.
Etwas Käse über das Ganze und fertig war das Freiland-Paprika- Abschiedsessen.
Schnell und trotzdem etwas warmes gekocht.............





Donnerstag, 25. Oktober 2007

Angeschnitten ist : Essener Brot

Immer wieder spannend : Der Brotanschnitt.

Hier ein Vollkorndinkelbrot, gebacken nach Essener Art. ( man spricht hier das e in der Mitte lang, so dass es ein" Esseener" – Brot heißt )
Die Essener waren ein Volkstamm in Palestina und buken ein Brot aus vorgekeimten Körnern und mit Hilfe eines Fermentes aus Wildhefen.

So enthält auch dieses Brot gekeimte Dinkelkörner, die nach Wässern ca. 2 Tage reiften
Ich benutze ein Ferment der Fa. Sekowa auf Mais-Mehlbasis, welches durch Vergären von Honig mit Erbsen und Mais erzeugt wird. Durch die natürlichen Fermente und Nektarhefen im Honig wird das Getreide auf eine spezielle Art aufgeschlossen.
Jedenfalls lässt sich damit kinderleicht Sauerteigbrot backen............

Bei unseren Kursen kann man das auch lernen und im Haus Seeadler immer wieder auch
auf dem Frühstücksbuffet finden.


Mittwoch, 24. Oktober 2007

Alle meine Äpfel 11 : Reanda



Wieder hat uns Biofrisch eine andere Apfelsorte geliefert : Reanda

® Resistenter Apfel REANDA / Okt-FebrBaum: Schwacher Wuchs. Hohe regelmässige Erträge. Widerstandsfähig gegen Blütenfrost.Frucht: Mittel bis gross. Gelbgrün mit roter Backe. Saftiges, knackiges Fleisch mit günstigem Zucker-Säure-Verhältnis.Befruchter: Remo, Rewena. Eignung: Tafelapfel mit Resistenzen gegen Schorf, Mehltau und Feuerbrand

Gab es vorigen Freitag als erstes Essen nach dem Fasten die Sorte Santana, dann wird es am kommenden Freitag, wenn es um 10 Uhr wieder soweit ist Reanda sein, die uns dabei begleitet.

Noch mehr Äpfel gibt es dann zum Apfelfastenwandern vom 3.-10. November ,,,,,,,,,,,,

Montag, 22. Oktober 2007

Reduce to the max 7 : Klein und ohne Sahne


Zum Abschluss unseres Kurses gibt es jeweils auch ein kleines Dessert.
Hier ein Dessert-Löffel, bestückt mit Weintraube, Feigen, Waffelstückchen, süßem Reis und
einer Sanddornperle sowie einem Klecks Ahornsirup.
Der Genusseffekt ergibt sich aus dem Zusammenspiel der Aromen und unterschiedlicher
Festigkeit der Bestandteile. Lecker auch ohne Zucker und Sahne.


Donnerstag, 18. Oktober 2007

Reduce to the max 6 :Sellerieschnitzel in der Sesamkruste mit rote Bete

Bei unseren Kursen brauchen wir auch immer wieder Rote Bete Saft.
Den kaufen wir natürlich nicht unbedingt, sondern Volker macht ja auch jedes Jahr einige
Gläser davon und so können wir den Saft dann abgießen..........

Für diesen Fall bleiben dann die Scheiben zurück und sind hier mit
Sellerie meine nächste Mahlzeit und Empfehlung auch an euch.

Die Selleriescheiben habe ich mit Sesam paniert.
Dazu richtig frischen Sellerie nehmen, welcher an einer eher grau-grünen Schale erkennbar ist
und auch intensiv nach Sellerie duftet .........................

Was wir Bete nennen, war bei den Römern die Beta, daher also der Name.
Anderswo heißen die roten Knollen auch Randen.

Die Kombination von Sellerie und Roter Bete schmeckt dabei übrigens ausgezeichnet.
























Dienstag, 16. Oktober 2007

Reduce to the max 5 :Kartoffelwaffeln mit Gurkencreme

Wie schon vor zwei Wochen, galt es wieder aus einem "Kartoffelrest" eine Mahlzeit für mich
zu bereiten, die später auch als leichtes Essen für die Kursteilnehmer von dieser Woche interessant ist oder denen für die kommende Woche heute zur Vorbereitung dienen kann.


Etwa 4 mittlere Kartoffeln mit etwas Möhre waren also gekocht vorhanden.und bereits mit Kümmel und Oregano gewürzt. Habe diese püriert, 2 Eier dazu und mit 1 Esslöffeln Mehl
zu einem Teig verrührt.
Anschließend im Waffeleisen ausgebacken..


Durch das häufige Verwenden von Tomatenmarmelade auf den Geschmack gekommen,
lag es Nahe das auch mal mit Gurke zu probieren.

Also Gurke geschnitten und in einem Topf mit etwas Öl gedünstet und anschließend püriert.
Da die Marmelade für die Waffeln auch etwas süß werden sollte, mit Honig abgeschmeckt.
Weil Milchprodukte auch gut zur Gurke passen noch etwas Schmand eingerührt,
so dass es nun mehr eigentlich eine Gurkencreme geworden ist .........


Mir hats geschmeckt und ihr könnts ausprobieren .......















Montag, 15. Oktober 2007

Tomaten -Ping-Pong in der Bröselkruste mit geborgten Salbeibutternudeln





Den Abschluss des Tomatenjahres feierten wir mit dem Nachkochen der fritierten Kirschtomaten aus der schon mehrfach zitierten " Kochuniversität Tomate"
Passend dazu gab es die im Blog von Reibeisen gerade gefundenen Salbei-Butter Nudeln.
Das fritieren der Tomaten klappt prima, wenn man, wie im Buch beschrieben, die Tomaten
häutet und dann panniert.
Die Salbei-Butter für die Nudeln enstand aus sehr dünn geschnittenen frischen Salbeiblättern,
die mit etwas Rohrzucker unter vorsichtigem Rühren in Öl mit Butter aufgeschäumt wurde.
Das Originalrezept sieht Olivenöl vor und auch die Verwendung von Knoblauch.
Den ließ ich weg, um ein klares Salbeiaroma zu bekommen und weil ich am liebsten mit
regionalen Produkten koche, tat es hier auch ein dafür aber gutes Sonnenblumenöl.


Dazu hatten wir Dinkel-Spirelli. Da kein Parmesan vorhanden, kamen frische Schafskäsestückchen darüber.


Das Ganze wird auch deshalb zum Hochgenuss, weil man beim Essen die Tomaten schön im
Mund zerplatzen lassen kann ................


Tschüss, frische Tomaten ........und bis zum nächsten Sommer !






















Freitag, 12. Oktober 2007

Mitternachtstomaten


Das Tomatenjahr geht zu ende und ich gehöre zu den Leuten, die dann auch lange warten
können, bis es wieder welche aus dem Garten gibt.
Hier also der vorläufig vorletzte Post zum Thema und damit kommt die Tage noch ein schönes Tomatenrezept.
Tomaten sind ja bekanntlich Nachtschattengewächse. So entstand die Idee zu diesem Mitternachtsfoto mit Tomatenblitz.
Sehr schön dabei die Regentropfen auf der Tomatenhaut.
Eine Nacht dürfen Sie so noch hängen. Dann wandern sie in den Topf, bevor der erste Nachtfrost sie zermatscht.

Donnerstag, 11. Oktober 2007

Auch ein breiter Rücken kann entzücken


Auch ein breiter Rücken kann entzücken ............
Auweia dachte ich, als mein letzter Brotteig sich bereits im Herd anschickte aus der Form zu steigen, wie soll das den aussehen........

Hatte eine andere Form genommen als sonst und diese etwas zu voll gemacht .......
Aber auch hier gilt : Alle Brote sind von Natur aus schön .........

Dieses hier ist wieder mal ein süßeres, auch mit Apfel und Pflaume gebacken.
Ein paar Sanddornperlen sorgen für Aroma und Optik beim Aufschneiden ................




Mittwoch, 10. Oktober 2007

Rührei Banani mit frischer Minze




Rührei Banani mit frischer Minze

Unlängst servierte ich euch ja ein Ei mit Pflaume und Apfel als verschärft süßes Rührei ......
Heute nun die Idee, es mit Banane und frischer Minze zu probieren.
Banane gedrückt oder ggf. auch püriert unter das zu rührende Ei heben, mit etwas Minze dekorieren ........und ein etwas anderes Rührei



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Dienstag, 9. Oktober 2007

Tomate heiß und kalt


Tomatenschnitzel mit Kohlrabi-Kartoffelbrei

Unterschiedliche Zubereitungen und Temperaturen ein und des selben Produktes, hier also
der Tomate, führen zu erstaunlichen Aromennuancen.


Gebraten, geköchelt und aufgeschnitten und alles auf einem Teller.


Tomatenschnitzel :


Linsen weich kochen, eleganter geht dies mit Linsenmehl so man hat .....
für 10 Tomatenschnitzel ca. 150 g
und zu Muß stampfen
mit 2 Eier und einem Esslöffel Senf zu einer Marinade verrühren,
mit Kräutersalz und Pfeffer würzen


Tomaten in ca. 1 cm breite Streifen schneiden.und für ca. ½ Stunde in die Marinade einlegen.


Vollkornmehl und Semmelbröseln bereitstellen


Die Tomatenscheiben aus der Marinade nehmen im Mehl wälzen,
dann darauf von der Marinade wieder auf beiden Seiten auftragen und jeweils mit
den Semmelbröseln bestreuen.

Tomatenmarmelade :
3 große Tomaten kleinschneiden und in einem Topf in etwas Öl zergehen lassen
und pürieren.
Mit 1-2 Teelöffeln Honig, etwas Chayenne-Pfeffer und Zimt abschmecken.


Tomatensalat :
Je Portion 1 Tomate als Salat aufschneiden, ggf. Salzen, mit etwas Öl beträufeln
und Basilikum bestreuen.

Kartoffeln für Kartoffelbrei kochen, aus Kohlrabi mit dem Fadenschneider Fäden schneiden
und dann in den fertigen Kartoffelbrei unterheben.

(Anregung aus " Kochuniversität Tomate ")