als geplant. ( Kommense mal in 20 Minuten wieder) stehe ich unvermittelt da. Zwanzig Minuten am Mittag Zeit.
Ist es ein Opfer ? Ist es ein Geschenk ?
Also los, eine Runde Fußmarsch durch die Altstadt und es wird schon vorbeigehen...
Da komme ich am Reformhaus vorbei und kaufe Spriesgerste. Ja, immer schön neugierig bleiben und weiterlesen....Als ich schon in die Zielgerade zum Tintenladen einschwenke: Ah, da ist ja diese neue Suppenbar.
Ich mache das, was ich mir gleich von innen angucken werde, schaue durch die Scheibe hinein. Optimale Besetzung ein Tisch frei – kein Tisch frei. Schon bin ich drin. Möhre Ayurvedisch interessiert mich.
Möchten Sie eine Geschichte zu der Suppe hören ? Ja also in Sesamöl angedünstete Möhre und mit Ingwer und
Chilli ( naja vielleicht nicht voll ayurvedisch aber auch nicht daneben) und ohne Salz und Pfeffer. Ok. Pfeffer hätte ich auch nicht dran gemacht. Aber sonst nette Idee. Geschmeckt hat es super. Scharfes reist mich ja vom Hocker und Ingwer und Chilli mit einer leichten Möhrensüße .....
Schnell noch ein under cover foto mit dem Handy
und .....da kommt einer wie ich vorhin, erst nach Tischfreiprüfblick, von draußen rein.
Man, den kenne ich ja und nun hocken wir zusammen an einem Bistrotisch und löffeln unsere
Suppen. Mit dem habe ich vor, sagen wir mal, 15 Jahren im damaligen Leipziger Hotel Interkontinental bei
einem Kongreß das lezte mal getafelt. Nun treffen wir uns in einer Suppenbar wieder. Was wir damals im Nobelhotel gegessen haben weiß ich nicht mehr. Mit Sicherheit hat mich aber niemand gefragt, ob ich wissen
möchte, was ich da esse. Also volle Punktzahl für die Wittenberger Suppenbar und mal sehen wo wir uns in
15 Jahren wieder treffen.
Achja, meine Druckpatrone ist auch wieder satt. Allerdings war das Patronenmahl drei mal so teuer wie meins !
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