Allerlei, Kartoffelmauke und Keulchen vom Wollflausch
dahinter verbirgt sich das Menü des 4. Tages unserer diesjährigen Tour auf dem
Elberadweg und an der Station Gut Kranichau.
Kranichau liegt erstens an der Elbe und zweitens in der Nähe von Torgau und wo sind wir da ?
Richtig, in Sachsen.
Ein sächsisches Nationalgericht ist das Leipziger Allerlei, welches wir als Torgauer oder
hier ebend Kranichauer Allerlei ein bischen umverlegt haben.
Es gibt die Legende, wonach die Leipziger das Gemüseallerlei in der Zeit der Napoleonischen
Besetzung erfunden haben um den Anschein zu geben, hier gibt es nichts zu holen,
wir essen nur Gemüsesuppe.
Laut Rezepten sind für echtes Allerlei zwei Zutaten zwingend erforderlich. Morcheln und Krebsschwänze.
Morcheln haben wir verwendet, aber ich darf keinem sagen, was die gekostet haben .........
Das war also eine richtige 5 Sternesuppe in aller Unbescheidenheit... Nicht nur weil Volker ganz
lecker gekocht hat, sondern auch wegen der erlesenen Zutaten..........und alles direkt am Fluss.
Klar, dass die Krebse weiterleben durften.
Mauke schließlich ist ein sächsischer Ausdruck für Brei. Kartoffelmauke dürfte schon von der
Ankündigung her jedes Kinderherz höher schlagen lassen.
Die heutigen Rittergutsleute haben uns nicht nur sehr herzlich empfangen und auch die Geschichte des Gutes erklärt, sondern bereiteten auch noch eine Lammkeule zu, welche das Menü vervollständigte.
Wenn dich das "Keulchen vom Wollflausch" aus dem Titel in diesen Text gelockt hat,
dann ist es aber nicht die Lammkeule........
Wie gesagt, wir waren in Sachen und da muss es auch süße sein .........
Dafür sorgten Quarkkeulchen. Der Quark wiederum war vom Schaf und ja, daher das Keulchen
vom Wollflausch ...........
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